C2CCongress 2023 an der TU Berlin: Bauwesen im Wandel

Am 8. und 9. September fand an der TU Berlin der 8. C2C Congress statt. 800 Teilnehmende und 90 SpeakerInnen diskutierten über die Herausforderungen und Chancen von Cradle to Cradle und den Stand der Circular Economy.

Bei der Panel Diskussion „Bauwesen im Wandel“ sprach unser Vorsitzender der Geschäftsführung Dr. Jan Schmidt mit VertreterInnen aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft über die Zukunft der Baubranche. „Weg vom Ressourcenverbrauch, hin zum Ressourcengebrauch“ war eines der Kernthemen. Prof. Dr. Lamia Messari-Becker, Leitern des Department Architektur an der Universität Siegen betonte, wie wichtig C2C für den Bausektor ist: „Wenn langfristig alle Länder wirtschaftlich wachsen wollen, dann werden wir einen massiv ansteigenden Rohstoffverbrauch haben. Die einzige Chance dagegen anzukommen, ist eine ressourcenbewusste Kreislaufwirtschaft.“

Ein wichtiger Aspekt, bei dem Stahl als Baustoff punktet: Die Rückgewinnungsquote für Stahl aus Bauwerken beträgt mehr als 99 %. Aber auch die in der Produktion und bei der Verarbeitung anfallenden Schrotte werden vollständig dem Recycling zugeführt. Der Materialkreislauf von Stahl in der Bauindustrie bietet somit eine nachhaltige Alternative zur Verwendung von primären Rohstoffen und fördert eine ressourcenschonende, energieeffiziente und umweltfreundliche Bauweise.

Begleitet wurde Dr. Schmidt von Marcus Lippe, Leiter der neu geschaffenen Technischen Kundenberatung sowie zwei neuen Mitarbeitenden der noch jungen Abteilung: Anna Frühling und Jonas Pons – zuständig für die Kunden- und Anwendungsberatung. Gemeinsam nutzten sie das Event für den Austausch mit anderen Branchenakteuren und brachten viele neue Denkanstöße und Ideen aus Berlin mit.

Ein großes Dankeschön an die C2C NGO für diese inspirierende Veranstaltung!