Der Unterschied von HKN und PPA beim Bezug von Ökostrom

24.08.2023 | Peiner Träger GmbH


Hauptsache grün? Der Unterschied von HKN und PPA beim Bezug von Ökostrom.

Ohne grüne Energie, kein grüner Stahl - daher hat sich die SalzgitterAG Ende 2022 bewusst für ein Power Purchase Agreement und gegen den reinen Kauf von Herkunftsnachweisen (HKN) entschieden. - Warum?

Ein Herkunftsnachweis ist ein digitales Zertifikat, das die erneuerbare Herkunft von Strom bestätigt. Durch den Kauf von HKN-Zertifikaten „färben“ Unternehmen einen Teil ihres bezogenen Netzstroms grün. Es wird zwar der Nachweis erbracht, dass erneuerbare Energie erzeugt wurde, jedoch fehlt die direkte Verbindung zur Energieversorgung des jeweiligen Unternehmens.

Dies kann zu einer begrenzten Wirkung auf die tatsächliche Reduzierung von CO₂-Emissionen führen und bietet weniger Einfluss auf die unternehmensweite Nachhaltigkeitsstrategie im Vergleich zum direkten Bezug von Energie durch ein PPA.

Ein Power Purchase Agreement ist eine langfristige Vereinbarung, bei der ein Stromabnehmer direkt aus einem Wind- oder PV-Park Strom bezieht und so das Produktionsrisiko erneuerbarer Energien voll mitträgt. Durch ein PPA kann ein Unternehmen die tatsächliche grüne Energie in seine Produktionsprozesse integrieren und somit seinen CO₂-Fußabdruck signifikant reduzieren.

Auf Grundlage dieses Vertrags bezieht die Peiner Träger GmbH seit Anfang des Jahres rund ein Drittel ihres Stroms aus erneuerbaren Energien und kann dadurch in der emissionsarmen Stahlproduktion über die Elektroofenroute bereits heute C0₂-reduzierte Träger und Profile aus  SALCOS® Structural Steel anbieten. Weitere Infos hier.

Details zum PPA der Salzgitter AG mit ENGIE finden Sie hier.


Ergänzende Informationen

Den veröffentlichten LinkedIn Beitrag der Peiner Träger GmbH finden Sie hier.