Bauwende

14.12.2023 | Peiner Träger GmbH


Warum brauchen wir eine Bauwende?

Kurz gesagt, weil der Gebäudesektor in Deutschland mit über einem Drittel zu den jährlichen Treibhausgas-Emissionen beiträgt. Eine beschleunigte Transformation dieses Sektors ist erforderlich, um sowohl den Energieverbrauch als auch die Emissionen zu verringern.

Darüber hinaus ist es für den ressourcenschonenden Umgang mit unseren endlichen Rohstoffen elementar, die Materialkreisläufe zu schließen. Politik und Wirtschaft setzen sich bereits intensiv mit dieser Herausforderung auseinander:

Durch die Reform des Europäischen Emissionshandels (EU-ETS) hat die EU in diesem Jahr einen wichtigen Schritt in Richtung Klimaneutralität gemacht: Sie beinhaltet eine Reihe von Vorschlägen, um bestehende Rechtsvorschriften zu aktualisieren und neue Gesetzgebungsinitiativen einzuführen. Der Fokus liegt auf der Umsetzung der EU Klimaziele: Senkung der Nettotreibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 % und die Klimaneutralität bis 2050.

Der Bund ist aktiv geworden und hat mit dem „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“ ein staatliches Gütesiegel kreiert, welches die Erfüllung von Anforderungen an die ökologische, soziokulturelle und ökonomische Qualität von Gebäuden sowie an die Qualität der Planungs- und Bauprozesse sicherstellt.

Derzeit wird ebenfalls intensiv diskutiert, welchen Beitrag der Finanzsektor für die Transformation des Bauwesens leisten kann. Banken und Finanzinstitute können eine erhebliche Hebelwirkung erzielen, indem sie effektive Nachhaltigkeitskriterien in ihre Finanzierungsmodelle einfließen lassen. Dadurch schaffen sie nicht nur wertstabile Immobilien, sondern minimieren auch langfristige Risiken, die zu Wertverlusten bei Immobilien und gestrandeten Vermögenswerten führen könnten.

Wir möchten nachhaltiges Bauen fördern und sehen Stahl als wertvollen Baustoff für die Bauwende. Stahl ist unendlich recyclebar und im Gegensatz zu anderen Baustoffen erfährt Stahl beim Recycling kein Downgrading oder muss gar als belasteter Abfall entsorgt werden. Der geschlossene Materialkreislauf von Stahl bietet der Bauindustrie somit eine nachhaltige Alternative zur Verwendung von primären Rohstoffen und fördert eine ressourcenschonende, energieeffiziente und umweltfreundliche Bauweise.

Wir unterstützen Sie gerne bei der Planung und Umsetzung Ihrer Dekarbonisierungsstrategien.

Bereit loszulegen? Wir stehen bereit für Ihre Fragen, Projekte und Herausforderungen!


Ergänzende Informationen

Den veröffentlichten LinkedIn Beitrag der Peiner Träger GmbH finden Sie hier.